... schmeckt den Leckermäulchen der beliebte Flaó d'Eivissa ...
Flaó d'Eivissa - liebevoll von Einheimischen und Kennern einfach Flaó genannt - ist ein (Käse-) Kuchen unbekannter Herkunft, der zum ersten Mal bereits im Jahr 1283 im Buch Blanquerna des mallorquinischen Philosophen Ramon Lull beschieben wird.
Hier finden sie eines der unzähligen "Original"-Rezepte, das traditionell am Ostersonntag zubereitet wurde, als nach der Fastenzeit von der Kirche die Erlaubnis erteilt wurde, wieder Eier und Käse zu essen.
Heute wird der beliebte Flaó das ganze Jahr über in fast allen Bäckereien und auch in vielen Restaurants angeboten und nicht nur von den Insel- Süssmäulchen gerne vernascht, obwohl die Zutaten und die Art der Zubereitung in den verschiedenen Regionen der Insel immer etwas variieren ...
Im Jahr 1520 veröffentlichte der katalanische Koch Robert de Nola unter seinem Pseudonym Mestre Robert mit dem Llibre del Coch das erste Kochbuch in katalanischer Sprache. Es enthält Rezepte und Traditionen des 14. Jahrhunderts – so auch ein Flaó-Rezept. Übrigens: Mestre Robert stand als hochangesehner Küchenchef in den Diensten des Königs von Neapel, Ferninand I.
> 400 g Mehl
> etwas Wasser
> Schweineschmalz
> 1 kleines Glas Anis-Schnaps
> Anis-Samen
> 4 Eier
> Zucker
> 400 g frischer Ziegen- oder Schafskäse
> Hierba Buena
> Puderzucker
Für diesen Flaó muss man zwei verschiedene Teige herstellen. / Für den ersten werden das Mehl, Anis-Samen, Wasser und Schweineschmalz in gleichen Mengen und ein kleines Glas Anisschnaps zu einem kompakten Teig geknetet, den man in einer Backform auslegt. / Dann werden die Eier, der Frischkäse, Zucker und die Hierba Buena angerührt. / Diese Masse wird auf den ausgelegten Teig gegossen. / In den vorgeheizten Ofen schieben und Goldbraun backen. / Danach mit Puder-zucker bestreuen, abkühlen lassen und geniessen - dazu geht wunderbar ein Gläschen Hierbas ibicencas ...
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